Die Westküste von Südamerika ist größtenteils wüstenartig, es regnet fast nie. Wenn dann doch mal Regen fällt, kommt es schnell zur Katastrophe, denn weder die Natur noch die Menschen sind auf das viele Wasser eingestellt.
Jüngst sorgte der Zyklon Yaku (yaku ist das Ketschua-Wort für Wasser) in Perú für eine schwere Naturkatastrophe mit Überschwemmungen, Erdrutschen und Schlammlawinen, von der hier in den Medien so gut wie nicht die Rede war – wohl weil es derzeit so viele andere Katastrophen auf der Welt gibt. In Lima wurden durch den Zyklon Yaku mindestens 500 Wohnhäuser bzw. -hütten zerstört, mindestens 4000 Menschen wurden obdachlos, mindestens fünf Menschen kamen ums Leben.
Einen Eindruck vermittelt diese (spanischsprachige) ► Reportage bei Youtube (Warnhinweis: Die Bilder sind teilweise schockierend.)
Unsere Schule hat glücklicherweise keinen Schaden genommen. Dafür hat sie aber eine Hilfsaktion für die Opfer der Naturkatastrophe im benachbarten Armutsgebiet Jicamarca veranstaltet und darüber ein kleines Video gedreht.
Der am Anfang eingeblendete Text besagt: „Wir danken Gott für jedes Elternteil der Schule Divina Misericordia, das es uns mit seinem Kilo Liebe erlaubt hat, denen zu helfen, die es am meisten brauchen.“
Das „Kilo Liebe“ ist eine Aktion, zu der unsere Schule immer dann aufruft, wenn es gilt, in einer akuten Notlage Hilfe zu leisten: Alle werden aufgerufen, ein Kilo Lebensmittel zu spenden.